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Die Natur verbirgt Millionen von Dingen, von denen die Menschheit noch nichts weiß.

–  Ralph Waldo Emerson

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Allergien und Nahrungsmittel-unverträglichkeiten

In unserer ganzheitlichen Praxis bieten wir individuelle Therapieansätze zur Behandlung und Prävention von Allergien. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, allergische Reaktionen zu verstehen, zu kontrollieren, zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Diagnostik

Der erste Schritt zur effektiven Behandlung von Allergien. Wir bieten verschiedene Methoden an:​

  • Bluttests: Messung von spezifischen IgE und IgG-Antikörpern im Blut, um allergische Sensibilisierungen zu bestimmen.

  • Mikrobiom: Untersuchung der aktuellen Darmflora. Ein gesunder, intakter Darm ist die Basis.

  • Berücksichtigung psychischer Faktoren

Individuelle Therapieansätze

Nach dem ausführlichen Anamnesegespräch und der Diagnostik entwickeln wir individuelle Therapiepläne, die verschiedene Ansätze kombinieren:

  • Vermeidung: Identifikation und Vermeidung von Allergenen, die Reaktionen auslösen.

  • Behandlung: Einsatz von natürlichen Präparaten z.B. zur Mastzellstabilierung, Entzündungssenkung 

  • Beratung zu unterstützenden Maßnahmen z.B. bei Asthma bronchiale

  • Ernährungsberatung: Anpassung der Ernährung zur Vermeidung allergieauslösender Lebensmittel und zur Stärkung des Immunsystems.

In der funktionellen Medizin gibt es mehrere Ansätze zur Behandlung von Allergien, die über die konventionelle symptomatische Therapie hinausgehen. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Ernährungsoptimierung: Eine Ernährungsumstellung kann helfen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu reduzieren, die bei Allergien auftreten können. Einige Ansätze umfassen die Reduktion von entzündungsfördernden Lebensmitteln und die Förderung von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und probiotischen Lebensmitteln.

  2. Darmgesundheit verbessern: Da ein Großteil des Immunsystems im Darm lokalisiert ist, kann die Optimierung der Darmgesundheit dazu beitragen, allergische Reaktionen zu verringern. Probiotika und präbiotische Ballaststoffe können helfen, eine gesunde Darmflora aufrechtzuerhalten, die das Immunsystem unterstützt.

  3. Entgiftung und Schadstoffreduktion: Die Reduzierung von toxischen Belastungen aus der Umwelt und dem täglichen Leben kann dazu beitragen, die Belastung des Immunsystems zu verringern und allergische Reaktionen zu mildern.

  4. Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Dazu gehören z.B. Quercetin, Vitamin C, Bromelain und N-Acetylcystein, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben können.

  5. Immunmodulation: Die funktionelle Medizin verwendet oft Ansätze zur Immunmodulation, um das Gleichgewicht des Immunsystems wiederherzustellen und überaktive Immunantworten, die Allergien auslösen können, zu regulieren.

  6. Lebensstilmodifikationen: Änderungen im Lebensstil wie Stressmanagement, ausreichende Bewegung und Schlaf können dazu beitragen, das Immunsystem zu unterstützen und allergische Reaktionen zu reduzieren.

Diese Ansätze in der funktionellen Medizin zielen darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen von Allergien anzugehen und nicht nur die Symptome zu behandeln, indem sie das Immunsystem stärken und die Gesundheit ganzheitlich fördern. 

Studienlage zur Allergiebehandlung

In der funktionellen Medizin gibt es eine wachsende Anzahl von Studien, die die Wirksamkeit alternativer Ansätze bei der Behandlung von Allergien untersuchen. Hier sind einige Studien und Erkenntnisse zu bestimmten alternativen Therapien:

  • Probiotika und präbiotische Ballaststoffe:

Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2017 untersuchte mehrere Studien und fand heraus, dass Probiotika bei der Behandlung von allergischer Rhinitis (Heuschnupfen) wirksam sein könnten, indem sie Entzündungen reduzieren und das Immunsystem modulieren

(Quelle: Vliagoftis H, Kouranos VD, Betsi GI, et al. Probiotics for the treatment of allergic rhinitis and asthma: systematic review of randomized controlled trials. Ann Allergy Asthma Immunol. 2017;119(6):533-539).

  • Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin D:

Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Vitamin-D-Supplementierung das Risiko für akute Atemwegsinfektionen, einschließlich solcher, die durch allergische Reaktionen verschlimmert werden können, verringern kann

(Quelle: Martineau AR, Jolliffe DA, Hooper RL, et al. Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory tract infections: systematic review and meta-analysis of individual participant data. BMJ. 2017;356).

  • Omega-3-Fettsäuren:

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2019 untersuchte die Rolle von Omega-3-Fettsäuren bei der Behandlung von allergischen Erkrankungen und kam zu dem Schluss, dass sie entzündungshemmende Eigenschaften haben könnten, die allergische Symptome mildern

(Quelle: Calder PC. Omega-3 fatty acids and inflammatory processes. Nutrients. 2010;2(3):355-374).

  • Entgiftungsmaßnahmen:

Es gibt begrenzte Studien zur spezifischen Wirksamkeit von Entgiftungsmaßnahmen bei Allergien. Allerdings wird angenommen, dass die Reduzierung von toxischen Belastungen aus der Umwelt und dem Körper helfen kann, die Entzündungsreaktionen zu verringern, die bei allergischen Reaktionen auftreten können.

  • Quercetin:

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 untersuchte die entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften von Quercetin, einem Bioflavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt. Es wurde festgestellt, dass Quercetin potenziell allergische Symptome wie Nasenbeschwerden und Hautreaktionen reduzieren kann

(Quelle: Mlcek J, Jurikova T, Skrovankova S, et al. Quercetin and its anti-allergic immune response. Molecules. 2016;21(5):623).

  • Probiotika und Darmgesundheit:

Eine Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Rolle der Darmgesundheit und Probiotika bei der Regulierung des Immunsystems und der Reduzierung allergischer Reaktionen. Es wurde festgestellt, dass eine gesunde Darmflora durch Probiotika helfen kann, allergische Entzündungen zu verringern

(Quelle: West CE, Jenmalm MC, Kozyrskyj AL, et al. Probiotics for treatment and primary prevention of allergic diseases and asthma: looking back and moving forward. Expert Rev Clin Immunol. 2019;15(7):781-793).

  • Curcumin:

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 untersuchte die entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin, dem aktiven Bestandteil von Kurkuma. Curcumin wurde als potenzielles Mittel zur Linderung von allergischen Symptomen, einschließlich Asthma, identifiziert

(Quelle: Aggarwal BB, Harikumar KB. Potential therapeutic effects of curcumin, the anti-inflammatory agent, against neurodegenerative, cardiovascular, pulmonary, metabolic, autoimmune and neoplastic diseases. Int J Biochem Cell Biol. 2009;41(1):40-59).

  • Akupunktur und allergische Rhinitis:

Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse aus dem Jahr 2015 untersuchte die Wirksamkeit von Akupunktur bei der Behandlung von allergischer Rhinitis. Es wurde festgestellt, dass Akupunktur signifikante Vorteile in Bezug auf die Symptomlinderung und die Verbesserung der Lebensqualität bieten kann

(Quelle: Feng S, Han M, Fan Y, et al. Acupuncture for the treatment of allergic rhinitis: a systematic review and meta-analysis. Am J Rhinol Allergy. 2015;29(1):57-62).

  • Omega-3-Fettsäuren und Asthma:

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2018 untersuchte die Rolle von Omega-3-Fettsäuren bei der Prävention und Behandlung von Asthma. Es wurde festgestellt, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben können, die zur Reduzierung von Asthmasymptomen beitragen können

(Quelle: Alansari K, Davidson BL. Omega-3 fatty acids as a treatment for pediatric asthma. Lung. 2018;196(5):519-527).

  • Stress und Allergiesymptome: Eine Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte den Zusammenhang zwischen Stress und der Schwere von Allergiesymptomen. Dabei wurde festgestellt, dass psychischer Stress die Immunantwort verschärfen kann und damit allergische Reaktionen verstärken könnte (Quelle: Wright BL, Lipton RB, Buse DC. Stress and Perceived Stress Are Associated With Allergic Rhinitis and Conjunctivitis in Adults: The Rhinoconjunctivitis Quality of Life Study. Ann Allergy Asthma Immunol. 2019;122(4):401-407).

  • Psychologische Belastung und Immunsystem: Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 analysierte verschiedene Studien und kam zu dem Schluss, dass psychologische Faktoren wie Stress, Angstzustände und Depressionen das Immunsystem beeinflussen können, was wiederum allergische Reaktionen verschlimmern könnte (Quelle: Bui TT, Piao CH, Song CH, Shin HS, Chai OH. The Impact of Psychological Stress on Immune Response and Its Mechanism in Allergic Rhinitis. Allergy Asthma Immunol Res. 2017;9(4):322-327).

  • Psycho-neuroimmunologische Ansätze: Die Psycho-neuroimmunologie untersucht die Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem, dem Immunsystem und psychologischen Faktoren. Studien haben gezeigt, dass psychotherapeutische Interventionen wie kognitive Verhaltenstherapie und Entspannungstechniken möglicherweise helfen können, die Symptome von Allergien zu lindern, indem sie den Stress reduzieren und das Immunsystem modulieren (Quelle: Timonen M, Jokelainen J, Hakko H, et al. Atopy and depression: results from the Northern Finland 1966 Birth Cohort Study. Mol Psychiatry. 2003;8(8):738-744).

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